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LEDERARTEN
 

Leder ist ein gewachsenes Fasergefüge, die Fasern sind unregelmäßig kreuz und quer miteinander verflochten. Dieses typische Fasergefüge nachzuahmen ist nahezu unmöglich.

Nappaleder
ist ein glattes, matt glänzendes und geschmeidiges Leder. Dazu wird die
Seite der Haut verwendet, auf der vor der Gerbung die Haare waren.

Veloursleder ist geschliffenes, samtartiges bis rauhes Leder. Dazu wird die Rückleite der gegerbten Haut geschliffen. Veloursleder wird oft Wildleder genannt. Das ist nur richtig, wenn is sich um die Felle von Elchen, Hirschen, Rehen, Gemsen, Antilopen oder anderen wildlebenden Tieren handelt.

Nubukleder
ist auch ein Rauhleder, das jedoch, im gegensatz zu Veloursleder, auf der Seite angeschliffen wird, auf der vor der Gerbung die Haare waren. Nubukleder ist feiner und etwas schmutzempfindlicher als andere Rauhleder, weil sein Schliff kurzfaserig ist.

Nappato ist ein Veloursleder, bei dem die Oberfläche mit einer Beschichtung versehen ist. Dadurch erhält das weiche und leichte Veloursleder die gewünschte Nappa-Optik.

Lamm- und Schafpelzvelours werden mit der Wolle nach innen getragen. Die Eigenschaften der Felle werden vor allem vom Klima bestimmt, in dem die Lämmer und Schafe leben: Je kälter, desto dicker, je wärmer, desto dünner das Fell

Nappalan ist Pelzvelours, dessen ursprüngliche Veloursseite mit einer Beschichtung versehen ist. Dadurch entsteht die gewünschte Nappa-Optik.




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